Im Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück ist folgende Juniorprofessur zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen:
Flucht- und Flüchtlingsforschung (BesGr. W1)
Die Beschäftigung erfolgt bei Erfüllung der allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren, welches nach positiver Evaluation um bis zu drei Jahren verlängert werden kann.
Die Juniorprofessur ist dem Institut für Sozialwissenschaften zugeordnet und soll der Stärkung der interdisziplinären Migrationsforschung dienen. Eine Beteiligung am Forschungszentrum Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) wird ebenso wie die Mitarbeit am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) erwartet.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll innovative und interdisziplinär ausgerichtete gesellschafts- oder staatswissenschaftliche Flucht- und Flüchtlingsforschung betreiben, weitere Forschungen zu diesem Feld anstoßen sowie Strategien entwickeln, um eine weitreichende Vernetzung laufender Forschungsvorhaben zum Gegenstandsbereich national und international zu ermöglichen.
Sie/Er beteiligt sich an der Lehre in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen, insbesondere am Masterstudiengang “Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB)“.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium einer der gesellschafts- oder staatswissenschaftlichen Disziplinen, pädagogisch-didaktische Eignung und die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird (§ 30 NHG).
Vorbehaltlich der Entscheidung des Haushaltsgesetzgebers hat das Land Niedersachsen die Einrichtung einer W3-Professur zum Thema in Aussicht gestellt, auf die sich die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber der Juniorprofessur bewerben kann.
Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.
Als zertifizierte familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.
Die Universität Osnabrück strebt die Erhöhung des Professorinnenanteils an und fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis, Drittmittelprojekte, Forschungsvorhaben, Verzeichnis der bisher abgehaltenen Lehrveranstaltungen) sowie ein Papier über die Vorstellungen zur Ausgestaltung der Juniorprofessur, das einen Umfang von 10.000 Zeichen nicht überschreiten sollte, richten Sie bitte bis zum 15. Januar 2018 in digitaler Form – in einem pdf-Dokument – an den Dekan des Fachbereichs Kultur- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Andreas Brenne, unter folgender Adresse:
Auskünfte zu dieser Stellenausschreibung erteilt der Direktor des IMIS: Prof. Dr. Andreas Pott, Tel. 0541 969 4384,